Training mit dem Pferd

  • Kappzaumtraining

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Das Kappzaum –Training


Bei meiner Ausbildung zur Pferdeergonomin (S4L) wurde ich auf das Kappzaum-Training aufmerksam.

Ich erfuhr, dass dies eine gute Möglichkeit darstellt, die Trapezmuskulatur auszubilden und zu kräftigen.

Nach einem Jahr Training mit verschiedenen Kundenpferden kann ich gute bis sehr gute Erfolge durch diese Art des Trainings verbuchen. 


Wenn die Pferde erst einmal begriffen haben, was ich von ihnen will, habe ich eigentlich jede Art von Pferd, ob extrem nervös, sehr faul oder beispielsweise steif positiv arbeiten können. 


Hierbei hat sich die Arbeit ohne Hilfszügel besonders bewährt.

Aus heutigem Wissen longiere ich viele der Pferde bevorzugt mit Kappzaum und bilde mich darin auch weiterhin fort. Ich konnte während dieser Arbeit einen guten Muskelaufbau feststellen und Verspannungen im Hals und an der Rückenmuskulatur wurden deutlich verringert.

 

Warum ich nicht mit Ausbinder und Gurt longiere?

Oftmals sind die Gurte aus Stoff und liegen direkt im Schulterloch. Wenn das Pferd dann Druck auf die Hilfszügel bringt, wird der Gurt an das rotierend (aufwärts-rückwärts-abwärts-vorwärts) sich bewegende  Schulterblatt und/oder an den Ellenbogen gezogen. Die Pferde versuchen sich dem Druck zu entziehen und verspannen sich vermehrt.

 


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Longieren 

mit der Doppellonge


Das fortgeschrittene Longieren mit der Doppellonge ist  für den Longenführer eine wertvolle Arbeit.  Er hat so die Möglichkeit, sein Pferd vom Boden aus zu beobachten und kann dadurch dessen Verhaltensweisen, Reaktionen und  seine Möglichkeiten sehr gut erkennen. 

Ziel der Arbeit an der Doppellonge ist ein taktmäßiges, losgelassenes und in Anlehnung gehendes Pferd. 

Es gehört viel Erfahrung im Longieren dazu, um ein Pferd an der Doppellonge zu arbeiten. Daher ist eine sichere Beherrschung der korrekten Longiertechnik notwendig. Wenn das Pferd noch keine Erfahrung hat, sollte man in den ersten Einheiten zunächst mit einer Hilfsperson arbeiten. 

Ein erfolgreiches Arbeiten mit der Doppellonge beinhaltet das Erkennen, dass das Pferd sich auf Laufe der  Zeit positiv weiterentwickelt. 


Die Einsatzmöglichkeiten der Doppellonge  für Reitpferde sind sehr vielseitig:

• jüngere Pferde

• ältere Pferde

• Korrektur-Pferde

• Pferde mit gesundheitlichen Problemen 


Gebucht werden können Lehrgänge und Einzeltraining .

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Bodenarbeit = die gute Erziehung 


Wenn wir uns mit dem Pferd beschäftigen, geschieht dies den  größten Teil der Zeit vom Boden aus; angefangen mit dem Herausholen des Pferdes aus der Box, dem Anbinden am Putzplatz und  der Pflege des Pferdes. Vom Boden aus beschäftigen wir uns mit dem Pferd auch beim Führen, wenn wir es an der Hand grasen lassen und wenn wir es auf die Weide bringen. Bei der Vorstellung beim Hufschmied und Tierarzt, beim Transportieren und vielem mehr geschieht dies ebenfalls vom Boden aus. Das Vertrauen zwischen Mensch und Pferd entwickelt sich in erster Linie also im Rahmen der Bodenarbeit beim Umgang mit dem Tier. Bei der Kommunikation lernt das Pferd über Körpersignale des Führenden seine Hilfen zu erkennen, z.B. treibende, verhaltende oder wendende Hilfen. 


Grundsätzlich ist es natürlich am effektivsten, wenn ein Pferd bereits im Fohlenalter lernt, den Menschen zu respektieren und seine Körpersignale zu verstehen.


Das Pferd respektiert den Menschen, wenn dieser Selbstbewusstes ausstrahlt und ein sicheres Auftreten gegenüber dem Pferd zeigt. Nur dann akzeptiert es ihn als Anführer. Selbstsicherheit bedeutet Ruhe und Übersicht in jeder Situation. Wenn der Führende unsicher ist, wird sich dies i.d.R. auch auf das Pferd übertragen.

Deshalb sollte dem Training am Boden genauso viel Aufmerksamkeit beigemessen werden wie dem Training beim Reiten.


Je mehr wir über das Verhalten der Pferde wissen, ihre Verhaltensmuster verstehen und dies in unserem Umgang mit ihnen auch berücksichtigen, desto besser werden die Pferde uns verstehen und entsprechend auf unsere Signale reagieren können. 


Bodenarbeitstraining gebe ich in der Gruppe  und Einzeln. 

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